Linkrisotto 7/16

Heute mit folgenden Zutaten:

  • Einem Möbelriesen, der sich über Foodporn lustig macht.
  • Einem neuen Feature bei Instagram.
  • Einem Google-Update, das die Nerven der User schont.
  • Spannenden Aspekten zur Krisenkommunikation und zum Content-Marketing.

Viel Spaß beim Lesen!

#Foodporn

Von der Currywurst bis zum Menue im Sternerestaurant – mehr oder weniger gelungene Essensbilder sind fast so häufig in unseren Timelines anzutreffen wie Katzenvideos. IKEA nimmt diesen Trend nun auf und macht daraus ein Video, das seit seinem Start im Juli schon fast neun Millionen mal geklickt wurde. Schon seit Jahrhunderten bilden Maler in ihren Stilleben festliche gedeckte Tafeln ab. Foodporn ist also keine Erfindung unserer Zeit. Nur die Sache mit den Likes, die war damals wohl etwas schwierig…

Aus dieser Idee ist ein amüsanter Film geworden, der am Schluss auch noch gelungen die Kurve in unsere Zeit bekommt. Absolut sehenswert.

Instagram wird „snapchattiger“

Preisfrage: Wenn man Bilder oder Filme aufnimmt, kreative Filter draufsetzt, Emojis verwendet und das Ganze nach dem Posten nur 24 Stunden sichtbar bleibt, auf welcher Plattform tummelt man sich dann? Bis Anfang August hätte man mit der Antwort „snapchat“ die volle Punktzahl erreicht.

Doch dann hat eben Instagram sein Feature „Stories“ ausgerollt. Und jetzt geht all das auch via instagram. Mehr Informationen gibt es im Instagram-Blog.

Instagram hat jetzt also die Snapchat-Funktionalität mit an Bord. Meiner Meinung nach eine Reaktion auf die stetig steigenden Nutzerzahlen von snapchat, die ja auch den Erfolg von Instagram bedrohen.

ich persönlich finde die Idee spannend, weil ich Snapchat zwar intensiv getestet habe, aber nie so wirklich damit warm geworden bin. ich werde es auf jeden Fall testen und darüber berichten.

Ein Google Update, das die Online-Werbung verändert

Wer hat sich nicht schon darüber geärgert: Kaum hat man bei Google ein vielversprechendes Suchergebnis gefunden, legt sich über die entsprechende Website ein riesiges Werbebanner, das erst nach einem Klick den Blick auf die Inhalte freigibt. Das könnte sich nun ändern, denn mit einem neuen Update will Google diese Websites im Ranking herunterstufen.

Für Google ist das nur konsequent, denn die Suchmaschine verfolgt schon lange die Strategie die Seiten zu belohnen, die dem User guten und leicht zugänglichen Content liefern. Und viele User – mich eingeschlossen – wird es freuen.

Twitter als Krisen-Tool

Wer mit PR auf eine Krise reagieren muss hat eines nicht: Zeit. Denn gerade im Krisenfall geht es darum, schnell zu erfassen, wie sich die Meinungen entwickeln. Forscher der University of Michigan haben jetzt Twitter getestet um die Entwicklung von Meinungen in Teilen der Öffentlichkeit zu beobachten. Ihre Empfehlung: In einer Krise sollte man Twitter beobachten!

Nicht werben! Sondern handeln wie ein Freund

Content Marketing ist ja derzeit in aller Munde. Wobei es darum geht und warum es so wichtig ist, (potentiellen) Kunden einen Mehrwert zu bieten – beschreibt Vladislav Melnik im Affenblog hier sehr treffend. Übrigens: Der Affenblog bietet auch immer informative Podcasts. Sehr zu empfehlen.