Kein Date mit Durchfall! Warum das „Drumherum“ für Deine Texte wichtig ist

Ein guter Kaffe hilft beim schreiben - ob als Belohnung danach oder als Turbo zwischendurch.
Ein guter Kaffe hilft beim schreiben – ob als Belohnung danach oder als Turbo zwischendurch.

Ob Dein Text gut wird, entscheidet sich bei vielen oft schon, bevor sie die erste Silbe schreiben. Ja sogar noch bevor sie ihren Rechner anmachen. Warum das so ist, das erfährst Du hier.

Stell Dir vor, Du hast Durchfall. Würdest Du so zu einem ersten Date gehen oder eine wichtige Präsentation vor Kunden halten? Sicher nicht, denn schließlich willst du Dich ja von Deiner besten Seite zeigen.

Und mit Deinem Text? Mit dem willst Du Dich und Dein Angebot doch auch präsentieren und Menschen begeistern. Deshalb solltest Du beim Texten darauf achten, dass es Dir gut geht, dass Du Dich bei Deiner Arbeit gut fühlst. Dann fällt es Dir nicht nur leichter, Du wirst auch bessere Qualität abliefern. Diese Tipps helfen Dir dabei.

Schaff Dir Schreib-Zeit

Kocht ein Sternekoch ein Menü „nebenher“? Ganz sicher nicht. Und so schreibst Du Deinen Text auch nicht „zwischendurch“. Texten ist Arbeit und die braucht Ihre Zeit. Beobachte Dich und finde heraus, zu welcher Zeit Du am fittesten und konzentriertesten bist, um Deine Texte zu schreiben. Bist Du der „frühe Vogel“, schreibst am liebsten in den Sonnenaufgang hinein und genießt dann beim Frühstück das gute Gefühl, schon richtig was geschafft zu haben? Oder bist Du eher eine Nachteule und brauchst die Ruhe der Nacht? Oder ist es etwas dazwischen? Ganz egal wofür Du Dich entscheidest: DEN richtigen Zeitpunkt gibt es nicht. Es gibt nur DEINEN Zeitpunkt.

Das Todesurteil für Blogposts

Das Todesurteil für Blogposts hat genau vier Worte: „Das schreibe ich morgen.“ Nein. Einfach nein. Du schreibst nicht morgen. Denn aus „morgen“ wird übermorgen und aus übermorgen wird schließlich „nie“. Mein Tipp: Wenn Du weißt, zu welcher Tageszeit Dir das Schreiben am leichtesten fällt, dann mach zu dieser Zeit einen festen Termin mit Deinem Blog! Wie lange der dauert, ist ganz Dir selbst überlassen. Das hängt von Deinem Schreibtempo ab und davon, wie viele Artikel Du veröffentlichen willst.

Blog heißt Block

Deine Schreibzeit heißt Schreibzeit, weil sie fürs Schreiben geblockt ist. Nicht, um mal eben Messenger zu checken oder ganz schnell eine Eilmeldung zu überfliegen. Verbanne alles, was Dich ablenken könnte, am besten sogar ganz aus dem Zimmer. Wenn das Browser-Symbol zu verführerisch ist, dann nutze ein Programm zum ablenkungsfreien Schreiben. Und wenn Du Zeit zum Schreiben blockst, dann heißt das auch, dass Du dann nicht mehr recherchierst. Dazu gibt es bald einen eigenen Artikel.

Stell sicher, dass es Dir gut geht

Je schlechter Du Dich beim Schreiben fühlst, umso schlechter wird auch die Qualität Deiner Texte. Stell Dir diese Fragen, um auf Dich selbst zu achten:

1. Ist Dein Arbeitsplatz ergonomisch?

Bildschirm einen verspannten Nacken holst, wird das nix. Deine Gedanken schweifen dahin ab, wo es weh tut, Du brauchst Pausen oder handelst Dir ernsthafte gesundheitliche Probleme ein. Alles Dinge, die Dich daran hindern, konzentriert und kreativ zu schreiben.

2. Passt das Licht?

Achte auch darauf, dass Dein Arbeitsplatz so ausgeleuchtet ist, dass Du alles gut erkennen kannst und Deine Augen nicht brennen. Unter Umständen kann auch ein anderer Bildschirm hilfreich sein.

3. Ist es warm/kalt genug?

Die falsche Temperatur ist ein echter Motivationskiller. Also: Heizung an, den dicken Kuschelpulli bereitlegen oder im Sommer einen Ventilator an den Start bringen.

4. Möchtest Du etwas essen oder trinken?

Ausreichend trinken ist wichtig. Auch am Schreibtisch. Deshalb sollte da die Wasserflasche nicht fehlen. Und wenn Du Dir durch eine gute Tasse Tee oder Kaffee den Arbeitsalltag verschönerst und Dich für Deine Mühen mit der einen oder anderen Süßigkeit belohnst, ist dagegen auch überhaupt nichts einzuwenden.

Und schließlich: anfangen und dranbleiben!

Wenn dann alles vorbereitet ist, kannst Du loslegen. Sei nicht enttäuscht, wenn Du für die ersten Sätze lange brauchst und sie Dir dann auch noch nicht gefallen. Manchmal muss man sich eben erst ein bisschen „warmschreiben“. Das wird mit der Zeit immer besser (und auch dafür verrate ich Dir in einer der nächsten Folgen einen Trick 😉

Dieser Artikel ist Teil einer Serie. Warum es diese Serie gibt, erfährst Du hier.