MeettheBloggerDE – mein Fazit

Ein Foto für MeettheBlogger.de
Bei MeettheBloggerDE ging es auch um Dinge, ohne die man nicht bloggen kann. Das sind sie 🙂

Zwei Wochen lang jeden Tag ein Posting zu einer vorher festgelegten Aufgabe. Das ist die Idee hinter MeettheBloggerDE. Und ich habe mitgemacht. Hier kommt mein Fazit und warum solche Challenges für einen (Business-)Blog nicht das Schlechteste sind.

Der Startschuss zur Challenge fiel am ersten Mai auf Anne Häußlers Blog. Hier gab es auch die Themen, zu denen  gepostet werden sollte. Ich selbst bin erst am 3. Mai dazugestoßen habe dann zum Beispiel zu den Themen

  • Mein größter Erfolg
  • Mein Logo
  • Das inspiriert mich
  • „Ohne (…) kann ich nicht bloggen
  • Social Media ist für mich

gepostet und geschaut, was andere Bloggerinnen und Blogger zu diesen Themen auf instagram zu erzählen hatten.

Das hat natürlich großen Spaß gemacht, Likes und neue Follower generiert. Und ich konnte mich auch über neue Besucher auf meinem Blog freuen. Insofern war MeettheBloggerDE für mich persönlich eine klasse Sache.Ich wollte Spaß mit Instagram und den hatte ich. Haufenweise.

Aber wie ist das ganz generell: Sollte ich, wenn ich über mein Blog Kunden gewinnen und meine Bekanntheit steigern will, an solchen Challenges teilnehmen? Was würde ich einem Kunden raten, der die Teilnahme an einer Challenge für eine Spitzenidee hält?

Ein entschiedenes „Vielleicht“

Meine Antwort darauf ist ein entschiedenes „Vielleicht“. Wichtig ist zunächst der Blick auf die Zielgruppe. Bevor man an einer Challenge teilnimmt, sollte man analysieren, ob das Teilnehmerspektrum auch zur eigenen Zielgruppe passt. Eine Challenge von DIY- oder Foodbloggern wäre zwar sicher auch interessant gewesen, hätte mir für mein Blog aber eher wenig gebracht. Es kommt eben nicht nur darauf an, viele User zu erreichen, sondern die richtigen.

Aber wie findet man das heraus? Für mich gibt es da zwei Kriterien:

Zum einen ist entscheidend, über wen ich auf die Challenge aufmerksam werde. Meistens bekommt man ja Challenges oder Blogparaden dadurch mit, dass jemand, dem man folgt, daran teilnimmt und der Hashtag darauf hinweist. Nun folge ich auch auf Instagram vielen Social-Media-Menschen und durch die ist MeettheBloggerDE dann auch in meine Timeline geschwappt. Also schon ein erstes Indiz, dass sich beruflich interessante Menschen unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern befinden.

Das zweite Kriterium liegt natürlich auf der Hand: Man lässt sich durch einen Kick auf den Hashtag die Beiträge zeigen, die schon dazu gepostet wurden und schaut, von wem sie stammen. Auch hier entdeckt man schnell, ob es sich um wichtige Multiplikatoren handelt, denen man gerne sich selbst und sein Blog gerne präsentieren würde. Im Grunde genommen ist es, wie wenn man von außen in eine Kneipe hineinschaut: Möchte ich mit den Leuten dort ein Bier trinken? Dann nichts wie hinein.

Wenn die Zielgruppe passt, sollte man sich auch die Themen anschauen. Denn damit ich von meiner Zielgruppe wahrgenommen werde und nicht in der Flut der Postings untergehe, muss ich besonderen Content liefern. Und da tue ich mir leicht, wenn mich die Themen schon inspirieren. Apropos: Es geht hier um Inhalte. Nicht um Angebote oder ein Posting im „Fünf-Gründe-warum-ich-ihr-Social-Media-Berater-bin“-Stil. Man macht auf sich aufmerksam, in dem man das Thema geistreich, witzig oder kreativ interpretiert. Dadurch zeigt man was man kann. Auch hier gilt: Social Media ist keine Umwälzpumpe für Werbesprüche.

Wenn die Zielgruppe stimmt und einem beim ersten blick auf die Themen schon die Ideen durchs Hirn schießen, muss man nur noch eines tun: Zeit einplanen! Denn ein Foto machen, das Foto bearbeiten, einen Text schreiben und natürlich auch noch die Beiträge der anderen kommentieren, ist schon zeitintensiv. Aber es ist Zeit, die man sich auf jeden Fall nehmen sollte.