8 Gründe, warum man ein Blog braucht

Acht Gründe für ein BlogDie einen denken beim Stichwort „Blog“ an Journalisten, die nur so ihre Meinung sagen können. Andere an Verschwörungstheoretiker. Und wieder andere an Basteltipps, Reisefotos und Katzenbilder. Kurzum: Blogs sind die Allzweckwerkzeuge im Internet. Und wer Inhalte im Netz publizieren will, braucht eines. Warum? Dafür gibt es gute Gründe. Acht Stück, um genau zu sein.

Blog? Was ist das überhaupt?

Der Begriff „Blog“ kommt von „Web“ und „Log“, zu deutsch „Online-Tagebuch“. Und ursprünglich war es auch genau das: ein Tagebuch, das Menschen online geführt haben. Dementsprechend war die Struktur der Seiten auch nicht statisch. Die Beiträge waren chronologisch geordnet, wobei der aktuellste Beitrag immer oben stand. Darüber hinaus sind die Beiträge in Kategorien geordnet und lassen sich über Stichworte suchen und finden. Diese Grundzüge der Ordnung von Beiträgen haben sich bis heute gehalten.

Geblieben ist auch der Grundsatz, dass Blogs immer eine Meinung haben und unverwechselbar und authentisch sind. Ein Blog (oder ein Blogger) muss nicht zwangsläufig neutral berichten, wie das z.B. eine Nachrichtenwebseite tut.

Neu ist, dass ein Blog heute nicht mehr zwingend von einer Person geführt werden muss. Gerade Blogs von Unternehmen (Corporate Blogs) nutzen dieses Format, um einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Wort kommen zu lassen.

8 Gründe warum Sie ein Blog brauchen

Gerade im Social Media Marketing spielt das Blog eine entscheidende Rolle:

  1. Blogs sind aufgrund ihrer Herkunft als Tagebücher authentisch und unverfälscht. Und diese Authentizität macht auch Ihre Marke und Ihr Produkt sympathisch.
  2. Blogs sind mit einer Kommentarfunktion versehen. Das macht es leicht, mit (potentiellen) Kunden in Kontakt und Austausch zu treten.
  3. Beiträge aus Blogs werden gerne von Leserinnen und Lesern in sozialen Netzwerken geteilt. Dies wird von der Blog-Software auch oft mit sog. Sharing-Buttons, die sich unter jeden Artikel einbinden lassen, unterstützt. So wird Ihr Content weiterempfohlen und die LeserInnen und Leser, die Ihren Content teilen, werden so in ihren jeweiligen Netzwerken zu Botschaftern ihrer Marke.
  4. Wird das Blog auf dem eigenen Server gheostet, behält man die Hoheit über den eigenen Content. Nutzt man dagegen nur Plattformen anderer Anbieter kann es immer wieder vorkommen, dass z.B. durch die Änderung von AGB der ganze Content oder Teile davon nicht mehr gezeigt werden. Im schlimmsten Fall – wenn die gesamte Plattform den Betrieb einstellt – kann dies sogar soweit gehen, dass der ganze aufwendig erstellte Content verloren ist.
  5. Blogs können – z.B. über RSS abonniert werden. So verpassen Fans der Marke keinen neuen Blogartikel. Eine erstklassige Möglichkeit, um die Markenbindung zu stärken.
  6. Das Blog lässt sich im CI der Marke gestalten.
  7. Die Software zur Blogerstellung (z.B. WordPress) ist kostenlos und für das Hosting einer Website fallen nur geringe Gebühren an. So lässt sich – verglichen mit den Schaltkosten konventioneller Werbung – zu geringen Kosten eine hohe Reichweite aufbauen.
  8. Man ist in der Wahl der Themen und der Darstellungsformen frei und kann diese so wählen, wie es am besten zur Marke und zur Zielgruppe passt. Beschränkungen durch die Plattform (z.B. die 140 Zeichen bei Twitter) existieren nicht.

Zum Schluss: Das Thema Kosten

Soweit meine 8 Gründe fürs Bloggen. Vielleicht kurz noch eine Anmerkung zum Thema „Kosten“. Klar, die Software ist kostenlos und Webspace ist günstig. Hier hat Social Media Marketing einen Kostenvorteil gegenüber klassischer Werbung. Aber: Social Media Marketing kostet Zeit. Zeit, die qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder auch Externe brauchen, um den hochwertigen Content zu erstellen und das Blog zu pflegen. So ganz kostenlos ist es also nicht (wobei ja auch bei klassischer Werbung neben den Kosten für die Schaltung auch Kosten für Kreation und Produktion anfallen würden).

Übrigens: Wie ich zum Bloggen kam und was ich aus meiner Erfahrung Einsteigern rate, erfahren sie in diesem Artikel über Blogartikel.